Tour 1308 – Willich-Anrath – Einmal rund um Anrath

Niederrhein Extrem II

Parkplatz 47877 Willich-Anrath, Jakob-Krebs-Straße 130, Park&Ride am Bahnhof
Typ Rund
Länge 21,5 km
Schwierigkeit Leicht – bis auf die Distanz
Höhenmeter Eben
Literatur Keine Angaben
Auf Karte Keine Angaben
Beschilderung , weißes Quadrat auf schwarzem Grund
Wegbeschaffenheit Ausschließlich Asphalt
Bemerkenswertes Niers, Clörather Mühle, Berfes Gelleshof, Kleines Wiesenstück, Niers, Naturschutzgebiet Vennbruch, Willicher Fleuth, Haus Broicher See
Links Niers, Clörather Mühle, Berfes Gelleshof, Kleines Wiesenstück,
Bewertung

 ★★☆☆☆ 

Details:

Niederrhein pur

Niederrhein pur

Vom Park&Ride-Parkplatz am Bahnhof geht es zurück zur Straße und nach rechts über den Bahnübergang hinweg. Nun an der zweiten Möglichkeit rechts in die Straße “Am Bahnhof” abbiegen. Neben der Hausnummer 3 biegt der Weg links in die “Darderhöfe”. Beim Haus am Waldrand rechts halten. Danach noch dem Linksbogen bis zum nächsten Hof folgen. Dort rechts in den Weg “Kehn 69-2” abbiegen. Erst hinter der Zufahrt zum “Reitstall Fruhen” biegt man halb rechts ab. Eine Hinweistafel weist auf den “Berfes Gelleshof” zur Rechten hin.

Gelleshof: Ein Pech und Kochwasser spuckender Turm

Allseitig von tiefen Wassergräben umgeben, die nur mittels Zugbrücke zu überwinden waren, galt der in den Niederungen des Floethbaches gelegene Gelleshof mit festem Wohnhaus, Wehrturm („Berfes“) und Wirtschaftsgebäuden als ein klassisches Beispiel für Rittergüter der Region. Der Name des Erbauers und ersten Besitzers liegt wie bei allen anderen Adelssitzen im Dunkeln der Geschichte. Sicher ist, dass die Anlage mindestens seit dem 14. Jahrhundert existiert. Von der mittelalterlichen Wehranlage ist noch der „Berfes“ übrig. Er ist heute vorn übrigen Hof abgetrennt und wurde in den Jahren 1960 bis 1966 durch Restaurierungsmaßnahmen vor dem Verfall bewahrt. Dieser Wehrspeicher, der bei feindlichem Übergriff die Bewohner des Hofes und die Nachbarn aufnahm, wurde 1719 durch einen Backsteinmantel zu einem Wohnhaus erweitert, wodurch das weiß getünchte Bauwerk sein heute typisches Aussehen mit dem abgetreppten Giebel erhielt. Der Kernbau besteht aus einer Fachwerkkonstruktion aus Eichenholz, die mit Lehm ausgefüllt ist.

Die ursprünglichen Maße:
Grundriss 5,70 x 5,80 Meter
Höhe 13 Meter

Vom Dach des Berfes aus konnten die Schutzsuchenden bei einem Angriff heißes Wasser und brennendes Pech schütten oder Steine werfen. Weitere Elemente der Anlage: Torhaus, weitläufiger Innenhof, Wohn- und Gesindehaus sowie zwei Stallgebäude. Wie früher kommt man noch durch das Torhaus in die Hofanlage. Die ehemalige Zugbrücke ist durch eine feste Brücke ersetzt und der Graben an dieser Stelle nicht mehr erhalten. Die Backsteingebäude der Hofanlage stammen aus dem 19. Jahrhundert. Wie alle anderen Adelssitze befindet sich der Gelleshof heute in Privatbesitz.

Quelle: Infotafel am Wegesrand

Jetzt geht es eine ganze Weile geradeaus. Man passiert dabei einen denkmalgeschützten Bauernhof, durchwandert eine Kreuzung und biegt schließlich rechts in den Weg “Hochbend”. Diesen Weg nicht verlassen. Man erreicht einen alten Hof und der Weg mündet neben dem “Heilpädagogischen Zentrum Tönisvorst-Hochbend”. Hier nach links wenden. Das nächste Gebäude ist ein ehemaliges Restaurant. Hinter diesem mit dem Wirtschaftsweg nach links knicken. Der Weg führt an die “Düsseldorfer Straße” dieser Hauptstraße ein Stück nach links folgen und den Kreisverkehr im Uhrzeigersinn so umwandern, dass man an der dritten Möglichkeit links abbiegt (wer mag, kann auch von der Hauptstraße einfach im Kreisverkehr nach rechts wandern. An der ersten Möglichkeit biegt man in beiden Fällen rechts in den Weg “Stock”. Neben der Hofeinfahrt bleibt man links, um schließlich am T-Stück nach abermals nach links zu wandern. Wenig später rechts der Laufrichtung treu bleiben. Im weiteren Verlauf werden Schienen überquert. Sollte jemand nun ein Déjà-vu haben – stimmt! Bis hierhin verläuft der Weg (mit Ausnahme des neuen Kreisverkehrs) vollkommen identisch mit der “Tour 1000 – Willich – Rund um Anrath über Neersen und Rintger Bruch“. Hinter Hofgebäuden, bei Hausnummer 109, bleibt man jetzt aber links der Laufrichtung treu und wandert auf Wohnbebauung zu. Dort am T-Stück wendet man sich nach rechts.

Kapellchen am Wegesrand

Kapellchen am Wegesrand

Bei Hausnummer 100 links halten und gleich darauf wieder nach rechts in den “Stockweg” wandern. Ohne diesen zu verlassen, geht es bis zur “Anrather Straße”. Diese jetzt queren und in den Weg “Holterhöfe” wandern. Die Abzweige nach links und rechts ignorieren und dem Weg durch die Felder bis zur “Aachener Straße”  folgen. Entlang dieser, es handelt sich um die Landstraße 461, geht es auf dem Fußweg bis zur Ampelkreuzung. Dort geht es auf der gegenüberliegenden Straßenseite nach rechts entlang der Landstraße 361, bis man diese endlich an der ersten Möglichkeit nach links in den Weg “Hoferhof” verlassen darf. Geradeaus geht es auf eine Siedlung zu. Dort angekommen rechts abbiegen und wenig später links in den Weg “In der Donk” einbiegen. Dieser Weg führt entlang des “Haus Broicher See” bis zur Kreuzung mit dem “Donkweg”. Dort rechts abbiegen. Hinter einem hübschen Bauernhof geht es abermals nach rechts, in den Weg “Donk”. Wenig später wieder nach links und bis zum Ende der Straße wandern. Jetzt der “Neersener Straße” nach rechts in Richtung Ortskern folgen. Gegenüber des Haupteingangs des Friedhofs geht es links in die “Weberstraße”. Wenig später rechts und auf der “Weberstraße” bleiben. Diese nicht mehr verlassen. An der Kreuzung mit der “Viersener Straße” geht es geradeaus in die “Süchtelner Straße”. Und auch dieser folgt man immer wieder links bleibend, bis man schließlich hinter Hausnummer 125 links in den “Klörather Steig” einbiegen darf. Am Ende der Wohnbebauung geht es geradeaus weiter und über die “Willicher Fleuth” hinweg. Zur rechten liegt das große Regenwasserspeicherbecken. Wenig später folgt man dem asphaltierten Weg nach rechts. Die Straße endet, es geht nach links über eine Querungshilfe hinweg nach rechts und dann gleich wieder nach links in den Weg “Kappertzheide”. Hier wandert man auf einen Hof zu und dann links an diesem vorbei in das Naturschutzgebiet Vennbruch. Dort schwenkt der Weg, nachdem man den Bach “Hofflöth” überquert hat, nach links und später biegt man zwischen zwei Hofgebäuden rechts ab. An der nächsten Möglichkeit geht es abermals rechts ab. Es geht durch die Felder und der Weg schwenkt nach links zur “Niers”. Jetzt nach rechts wandern. Erst hinter dem Bahnübergang wandert man wieder nach rechts in den Weg “Clörather Mühle”. Man passiert einen Rastplatz und sieht in der Ferne das Kunstwerk “Kleines Wiesenstück”.

Elke Beyer
Kleines Wiesenstück

Aus Fundamenten in rasterförmiger Anordnung erheben sich schlanke Halme, die eine abstrahierte blattähnliche Form tragen. Auf den ersten Blick lässt das Objekt an einen vergrößerten Ausschnitt der sie umgebenden Wiese denken. Rasterung, Abstraktionsgrad und Material heben es jedoch aus diesem Zusammenhang heraus und verleihen ihm einen rationalen Charakter. Dagegen steht die sanfte Neigung der Stängel, die sich bis in die blattähnlichen Formen fortsetzt. Form und „Bewegung“ dieser Elemente geben der Plastik eine naturhafte, emotionale Dimension und fügen sie damit wieder in die Bildhaftigkeit der Landschaft ein. In der Zusammenführung von rationaler Struktur und Natur symbolisiert die Plastik das kulturelle Anliegen von Naturparks: Die im Zusammenspiel von Natur und menschlichem Eingriff entstandene Landschaft zu erhalten und zu schützen

Quelle: Infotafel am Wegesrand

An der Wegeteilung vor Wohngebäuden rechts bleiben und dem Weg “Clörath” bis zur “Anrather Straße” folgen. Auch über diese hinweg bleibt man auf dem Weg “Clörath”. Später schwenkt dieser nach rechts und man verlässt ihn und die begleitende “Willicher Fleuth” erst hinter einem Bahnübergang nach links in die “Brückenstraße”. Gegenüber vom “Amselweg” biegt man links ab in den “Pimpertzweg”. Anschließend wird der Bahnübergang nicht überquert und man bleibt der Laufrichtung treu. Dort, wo der “Pimpertzweg” endet, wendet man sich nach links wieder in die “Brückenstraße” Diese führt nun zurück zum Ausgangspunkt dieser Wanderung.

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