Tour 1257 – Wachtberg-Villip – Vom Forsthaus zum Jägerhäuschen

Eichen, Eichen, Eichen

Parkplatz 53443 Wachtberg-Villiprot, Dorfstraße 59 (bitte auch in die Karte schauen)
Typ Rund
Länge 5,1 km
Schwierigkeit Leicht
Höhenmeter Eben
Literatur Keine Angaben
Auf Karte Keine Angaben
Beschilderung , weiße 22 auf schwarzem Grund (nur noch selten zu sehen)
Wegbeschaffenheit Apshalt, Schotter, Waldwege
Bemerkenswertes  Dicke Eiche, Weiher, Kurfürstliches Jägerhäuschen, Kaisereiche, Prinz Oskar-Eiche,
Links Kaisereiche, Prinz Oskar-Eiche,
Bewertung

 ★★☆☆☆ 

Details:

Forsthaus Schönewald

Forsthaus Schönwaldhaus

Vom Parkplatz geht es, mit dem “Forsthaus Schönwaldhaus” im Rücken und zur Rechten, links an der Wanderkarte vorbei auf die schnurgeraden Weg mit Namen “Neues Alleechen”. Ohne abzubiegen, erreicht man über den “Villiper Bach” hinweg eine Wegekreuzung – den sogenannten “Großen Stern”. Auch hier hält man die Laufrichtung bei. Dabei passiert man die “Dicke Eiche” und trifft später, hinter einer Kreuzung, auf das “Jägerhäuschen”. Vorher liegt auf der rechten Seite der “Weiher am Jägerhäuschen”. Ein kleiner Abstecher dorthin ist schon ein Highlight auf diesem Weg. Gleich darauf erreicht man die Kreuzung mit der “Kaisereiche” und der “Prinz-Oskar-Eiche”.

Das Jägerhäuschen
erbaut etwa um 1730/40 unter dem Kölner Kurfürsten Clemens August, der den Wald gern und oft für seine Parforce-Jagden nutzte. Vor allem für diese Jagdart, die Hetzjagd zu Pferde, stattete er den Kottenforst mit einem sternförmig in Bonn-Röttgen zusammen laufenden Wegesystem aus. Das Jägerhäuschen, am Schnittpunkt zweier solcher Wege gelegen, diente damals als Relaisstation. Hier wurden bei der Jagd frische Pferde bereitgehalten. Aus diesem Grund enthält es auf der rechten Seite einen Pferdestall, auf der linken einen kleinen Aufenthaltsraum für das Jagdpersonal. Nach dem Tod von Clemens August im Jahre 1761, der gleichzeitig das Ende der Parforce-Jagd im hiesigen Raum bedeutete, verfiel das Jägerhäuschen zunehmend, wurde jedoch in späterer Zeit durch die Forstverwaltung restauriert.
Staatliches Forstamt Bonn
Kottenforst- Ville

Quelle: Infotafel am Jagdhäuschen

Die “Kaisereiche” hat laut Gedenkstein der spätere Kaiser Wilhelm II.  am 19. Juni 1879 „allerhöchst eigenhändig“ gepflanzt. An dieser Kreuzung biegt man links auf den breiten und geschotterten Weg. Wieder einmal wandert man eine ganze Weile einfach geradeaus. Eine Windwurffläche als auch ein Rechtsabzweig wird passiert. An der folgenden Kreuzung links abbiegen.  An einer weiteren Kreuzung verlässt man den feinen Schotter und wandert geradeaus, wieder in den Wald hinein. Dann wendet man sich an der ersten Möglichkeit nach links. An der Schrägeinmündung darauf weiter geradeaus wandern. Wenig später den rechten Weg wählen und an der Kreuzung die Laufrichtung beibehalten. Im weiteren Verlauf schwenkt der schmale Weg nach rechts und an der nächsten Möglichkeit hält man sich dann links. Der Weg führt mitten durch einen geteilten, umgestürzten, riesigen Baum. Schließlich erreicht man ein T-Stück und wendet sich nach rechts. Man verlässt den “Kottenforst”, biegt links ab und erreicht wenig später den Ausgangspunkt dieser Wanderung.

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