Tour 1204 – Bonn-Röttgen – Auf dem A24 in den Kottenforst

Zu den Eichen der Prinzen

Parkplatz 53125 Bonn, Reichsstraße Ecke Rulandsweg  (bitte auch in die Karte schauen)
Typ Rund
Länge 5,5 km
Schwierigkeit Leicht
Höhenmeter Eben
Literatur Keine Angaben
Auf Karte Keine Angaben
Beschilderung , weißes A24 auf schwarzem Grund
Wegbeschaffenheit Wirtschaftswege, Schotter
Bemerkenswertes Kreuze am Wegesrand, Weiher, Kurfürstliches Jägerhäuschen, Kaisereiche, Prinz Oskar-Eiche,
Links Kaisereiche, Prinz Oskar-Eiche,
Bewertung

 ★★☆☆☆ 

Details:

Das Jägerhäuschen

Das Jägerhäuschen

Vom Parkplatz geht es über die “Reichsstraße” hinweg in den asphaltierten “Rulandsweg”. Nach dem Überqueren eines Wildgitters geht es weiter geradeaus. Ein ganze Weile wandert man so an der Rückseite von Gärten vorbei. Diese enden und am folgenden Rechtsabzweig bleibt man der Laufrichtung treu. An der nächsten Kreuzung folgt man dem Asphaltweg halb rechts. Wieder biegt man ein geraume Zeit nicht ab. Man passiert das “Jakobskreuz” welches zur Rechten liegt. An Kreuzung mit dem “Wallfahrtskreuz Bornheim-Ahrweiler” von 1762 rechts abbiegen und somit auf Asphalt bleiben. Schnurgeradeaus geht es bis zu einer Schrägeinmündung. Vorher liegt auf der rechten Seite der “Weiher am Jägerhäuschen”. Ein kleiner Abstecher dorthin ist schon ein Highlight auf diesem Weg. An der Schrägeinmündung wendet man sich nach rechts und passiert dann auch das “Jägerhäuschen” und erreicht die Kreuzung mit der “Kaisereiche” und der “Prinz-Oskar-Eiche”.

Das Jägerhäuschen
erbaut etwa um 1730/40 unter dem Kölner Kurfürsten Clemens August, der den Wald gern und oft für seine Parforce-Jagden nutzte. Vor allem für diese Jagdart, die Hetzjagd zu Pferde, stattete er den Kottenforst mit einem sternförmig in Bonn-Röttgen zusammen laufenden Wegesystem aus. Das Jägerhäuschen, am Schnittpunkt zweier solcher Wege gelegen, diente damals als Relaisstation. Hier wurden bei der Jagd frische Pferde bereitgehalten. Aus diesem Grund enthält es auf der rechten Seite einen Pferdestall, auf der linken einen kleinen Aufenthaltsraum für das Jagdpersonal. Nach dem Tod von Clemens August im Jahre 1761, der gleichzeitig das Ende der Parforce-Jagd im hiesigen Raum bedeutete, verfiel das Jägerhäuschen zunehmend, wurde jedoch in späterer Zeit durch die Forstverwaltung restauriert.
Staatliches Forstamt Bonn
Kottenforst- Ville

Quelle: Infotafel am Jagdhäuschen

Die “Kaisereiche” hat laut Gedenkstein der spätere Kaiser Wilhelm II.  am 19. Juni 1879 „allerhöchst eigenhändig“ gepflanzt. An dieser Kreuzung verlässt man zum ersten Mal den Asphalt – und zwar nach rechts. Auf diesem schottrigen Waldweg geht es bis zu einem T-Stück. Hier wandert man auf der vom Hinweg bekannten Strecke zurück zum Parkplatz.

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