#DreiBlogger in der Jugendherberge – DJH Resort Neuharlingersiel (2/3)

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Kennt ihr das? Wenn ein Bus sich so sehr verspätet, dass er eigentlich der pünktliche folgende Bus sein könnte? So ergeht es mir mit diesem Blogbeitrag. Denn ich bin fast 1 Jahr zu spät! Und doch vielleicht gerade richtig! Ich möchte euch eine Jugendherberge vorstellen. Nicht irgendeine, sondern das “DJH Resort Neuharlingersiel“. Eines gleich vorweg: Ich wurde eingeladen das Resort kennenzulernen. Das All-inclusive-Paket das alle Reisende buchen war für mich kostenlos. Alle weiteren Ausgaben, wie auch die Anreise, habe ich selber getragen. Noch etwas: Das “DJH Resort Neuharlingersiel” ist als “Club-Jugendherberge” derzeit zwar einzigartig, aber ALLE Jugendherbergen sind einzigartig. Sie alle haben durch Corona gelitten. Keine Gruppenfahrten und Schulausflüge, keine Kurzübernachtungen oder Tagungsgäste! In diesen Zeiten ist die Chance gekommen, seinen Urlaub auch einmal in einer Jugendherberge zu verbringen. So – genug der Vorrede und des erhobenen Zeigefingers. Jetzt geht es los.

Vor gut dreissig Jahren war ich regelmäßig an der Nordsee. Heuschnupfenbedingt flohen meine Frau und ich immer wieder über Pfingsten an die See. Doch seit Jahren war ich nicht mehr dort. Dann kam Elke auf mich zu. Ob ich nicht Lust hätte mit Danny und Ihr einmal das “DJH Resort Neuharlingersiel” zu besuchen und kennenzulernen? Was für eine Frage? Klar! Elke kenne ich aufgrund unseres gemeinsamen Wanderhobbys schon eine ganze Weile und Danny habe ich 2017 anlässlich der “Green Capital City Essen” kennengelernt. Also, auf gehts – Zurück in die Zukunft.

Hier geht es zum ersten Tag und hier zum dritten.

Ein Weltnaturerbe wartet

Weltnaturerbe Wattenmeer

Tag Zwei beginnt mit einer schlechten Nachricht. Per WhatsApp meldet sich Elke nach einer miserablen Nacht krank. Ich dagegen habe gut geschlafen und nutze das tolle Wetter, um in den frühen Morgenstunden das weitläufige Gelände des Resorts zu durchstreifen. Die vielfältigen Möglichkeiten zur sportlichen Freizeitgestaltung sind schon beeindruckend. Fußball, Volleyball, Basketball, Kanu und Stand Up Paddeling, Radfahren, Frisbeegolf bis hin zum Bogenschießen ist hier alles machbar.  

Hinzu kommen Bildungseinrichtungen. Klingt nicht wirklich sexy, ist aber tatsächlich spannend. Gibt es doch ein Wattlabor und die “School of Rock”. Für die kleineren gibt es das Kinderhus mit abendlichen Märchenlesungen und für alle zudem noch Tagesprogramme. Spielplätze, Kinnerhus, Bewegungshalle und vieles mehr kommen auch noch dazu. Echt klasse! Und während ich auf meiner Fotosafari Danny treffe und wir uns auf der Schulbank vor der “School of Rock” die Sonne auf den Bauch scheinen lassen, kommt Elke um die Ecke. Ihr geht es besser und wir können alle gemeinsam das Frühstück genießen.

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Wir bedienen uns vom umfangreichen und gut ausgestatteten Büffet und planen den Tag. Dieser soll mit einer Wattwanderung beginnen. Doch bevor ich ins Watt darf, benötige ich noch passendes Schuhwerk. “Beachies” heißen diese Dinger, sind im Ressort recht günstig zu erwerben, und erinnern in meiner Schuhgröße doch irgendwie an Froschfüße. Allerdings gibt es keine geführte Wattwanderung ohne Schutz gegen die scharfkantigen Muscheln im Watt. Während Danny und ich an der Wanderung teilnehmen, passt Elke auf unsere Habseligkeiten auf. Die Wattwanderung mit Herrn Koopmann ist lehrreich, humorvoll und und wirklich kurzweilig. Wir lernen Herzmuscheln kennen und die Tatsache, dass sie sich aktiv in das Watt einbuddeln. Der Wattwurm darf natürlich auch nicht fehlen.

Weltnaturerbe Wattenmeer

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Das alles war sehr beeindruckend und erinnert daran, das diese Landschaft – das Wattenmeer – in diesem Ausmaß einzigartig in der Welt und besonders schützenswert ist.

Wieder mit trocken Füßen in Schuhen geht es dann in den Hafenbereich von “Neuharlingersiel“. So eine

Räucherfass

Wattwanderung von knapp 90 Minuten macht nämlich hungrig und das weiß man hier. Aber ein Angebot sticht aus der Masse hervor. Der “Original schottischer Whisky-Lachs”. Das können wir uns nicht entgehen lassen! Schwupps ist er bestellt und die Verkäuferin verlässt den Verkaufswagen, geht einige Schritte bis zum Räucherfass, öffnet dieses und holt dort den Whisky-Lachs vom warmen Haken. Frischer geräuchert geht wirklich nicht – leckerer auch nicht. Danach schauen wir uns im Ort um und finden rasch noch einen Nachtisch. Eis – aus einer Auswahl von 50 Sorten. Die gerade aufgenommenen Kalorien müssen nun aber rasch wieder Weg. Und so beginnt unser “Stadt”-Rundgang. Ob “Buddelschiffmuseum“, das “Sielhof-Schlösschen“, die Siele selbst oder auch die Brücke der Geländer aus Walrippen bestehen, werden besucht. Schließlich wird der Entschluss gefasst, das Auto, mit dem wir in den Ort gekommen sind, stehen zu lassen und uns zu Fuß auf den Weg zurück zum Resort zu machen. Wir folgen einem Siel hinaus aus dem Ort. Der Herr über die Siele ist hier übrigens der “Obersielrichter”. So Oberrichter scheinen hier üblich zu sein. Morgen in “Greetsiel” werden wir noch den Hinweis auf einen “Oberdeichrichter” finden.

Erinnerungen

Der Weg führt uns an einer vertrauten Überraschung vorbei. Danny und ich fühlen uns an die gemeinsame Bloggerveranstaltung im heimischen “Essen” erinnert.

Alte Socken

 

 

 

Kurz darauf passieren wir einen Baum, geschmückt mit Socken. Wir spekulieren, was es wohl damit auf sich hat, kommen auf den Geburtstag eines Singles und werden später bei der Recherche bestätigt. Singles im Alter von 25 Jahren sind hier “Alte Socken”.

Seriemer Mühle

Wenig später treffen wir an der “Seriemer Mühle” von 1804 ein. Diese ist auch auf dem Wasserweg vom Resort erreichbar. Die Mühle ist geöffnet und wir schauen uns intensiv um. Alles duftet nach Holz, Mehl und Fett. Die hölzernen Zahnräder, die metallenen Hebel und das tolle Licht erzeugen eine wunderbare Stimmung, die uns einen Augenblick innehalten lassen.

Wir machen uns auf den Weg zurück ins Resort. Nach dem Abendessen wird noch das Auto aus dem Ort geholt und wir genießen sowohl den Sonnenuntergang als auch den restlichen Abend im “Teehus”. Spät wird es nicht. Der Tag war schön und anstrengend und auch für den morgigen letzten Tag haben wir uns ein strammes Programm auferlegt.

Coronahinweis! Hier erfahrt Ihr welche Jugendhergen geöffnet haben: jugendherberge.de !
Was wir damals so alles live gepostet haben, findet ihr noch bei Twitter unter #Dreiblogger.
Elke Bitzer könnt ihr auf ihrem Blog “Fotografischen Reisen und Wanderungen” näher kennenlernen.
Danny Gießner hat es in seine “Wahlheimat Ruhr” veschlagen. Und die teilt er von Herzen.

Offenlegung: Wir drei wurden von eingeladen das “DJH Resort Neuharlingersiel” zu besuchen. All die hier geteilten Erfahrungen habe ich aber alle selber gemacht und genossen.

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