Tour 271 – Industrie schafft Kulisse

Route_05 aus Weites Revier: 12 Wanderungen durch das Ruhrgebiet (Erste Ausgabe) Mittlerweile gibt es die 2. Ausgabe mit aktualisierten Beschreibungen: Weites Revier: Auf zwölf rauen Routen zu Fuß durchs Ruhrgebiet

Parkplatz 45899 Gelsenkirchen-Horst, Parkhaus Fritz-Schupp-Straße 6 (1€ pro Stunde)
Typ Rund
Länge 16,3 km
Schwierigkeit Leicht
Höhenmeter einige leichte Haldenanstiege
Literatur Weites Revier: 12 Wanderungen durch das Ruhrgebiet (Erste Ausgabe) Mittlerweile gibt es die 2. Ausgabe mit aktualisierten Beschreibungen: Weites Revier: Auf zwölf rauen Routen zu Fuß durchs Ruhrgebiet
Auf Karte Route_05 im Buch
Beschilderung Keine Angabe
Wegbeschaffenheit Asphalt, Waldwege und Schotter
Bemerkenswertes Nordsternpark, Schurenbachhalde, Siedlung Welheim
Links Nordsternpark, Schurenbachhalde, Siedlung Welheim, Rhein-Herne-Kanal, Emscher, Boye, weitere Routen aus dem Buch “Weites Revier”
Bewertung

 ★★★★☆ 

Details:

Mitten im Pott

Mitten im Pott

Dies ist Route_05 aus dem Buch Weites Revier: 12 Wanderungen durch das Ruhrgebiet (Erste Ausgabe) Mittlerweile gibt es die 2. Ausgabe mit aktualisierten Beschreibungen: Weites Revier: Auf zwölf rauen Routen zu Fuß durchs Ruhrgebiet.
Diesmal ist Routenbeschreibung ausgesprochen exakt. Ein kurzes Update ist dennoch von Nöten. Man startet nicht mehr wie im Buch beschrieben beim Haupteingang von THS. Die Firma heißt nun Vivawest. Gleich zu Beginn bleibt man tatsächlich auf der Straße “Am Bugapark”. Ich wollte dort schon an den Kanal. Dies ist aber falsch. Der Straße also folgen und die Häuserzeile kommt tatsächlich. Der Mühlenemscherweg kreuzt zwar alle angegebenen Straßen. Die Straßenschilder heißen dennoch anders. “Im Osterbruch” ist die “Laurentiusstraße”, die “Stinnesstraße” ist die Straße “Zum Bauverein”. Nachdem man mit der Kokerei Prosper im Rücken auf die Straße “In der Wehlheimer Mark” trifft, kann man nicht mehr wie im Buch beschrieben geradeaus weiter. Stattdessen folgt man der Straße nach rechts. Nach dem unterqueren einer Eisenbahnbrücke links abbiegen. Nun geradeaus bis zum Emscherdamm. Diesen bergauf und mit der Bahnlinie über die Brücke. Nun weiter wie im Buch. Nach dem man auf der “B224” den Rhein-Herne-Kanal überquert hat biegt man erst an der Straße “Rahmdörne” nach links. Ein letzter Hinweis. Der Turm an der Schurenbachhalde existiert nicht mehr. Wer also die Halde auslassen möchte, wandert weiter in Laufrichtung. Alle anderen biegen nun scharf nach rechts ab. Das war das Update. Ob diese, über 16 Kilometer Spaß machen? JA! Es ist nicht immer schön im Sinne von ästhetisch. Aber es ist spannend, abwechslungsreich, interessant und überraschend. Da steht man am Rhein-Herne-Kanal. Links wird ein Kohlezug entladen, hinter einem rauscht die A42 und rechts wird ein Schiff über Rutschen mit Kohle beladen. Von vorne kommt einem ein voll beladenes, 135 Meter langes, Schiff entgegen. Die Kokerei ist noch in Betrieb. Auf der einen Seite also noch geschäftiges Treiben – ja sogar noch mit Kohle. Auf der anderen Seite kann man aber am Nordsternpark auch schon die Zukunft des Ruhrgebiets sehen. Moderne Büros in alten Zechengebäuden. Touristische und andere Freizeitangebote. Na ja, und Kunst gibt es auf dem Weg ja auch noch. In meinen Augen also absolut empfehlenswert.

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