Tour 926 – Niederlande – Wellerlooi – Die weisse Route
Massengrab und Fürstengrab bei Wellerlooi
Parkplatz | Niederlande, 5856 CK Wellerlooi, Twistedenerweg 2 |
Typ | Rund |
Länge | 4,8 km |
Schwierigkeit | Einfach |
Höhenmeter | Eben |
Literatur | Keine Angaben |
Auf Karte | Keine Angaben |
Beschilderung | , Pfähle mit weißer Spitze |
Wegbeschaffenheit | Waldwege, Sand- und Wiesenwege |
Bemerkenswertes | Heidelandschaft, Canyon des Geldernsch-Nierskanal, Weltkriegsmonument, Fürstengrab, Haine |
Links | |
Bewertung |
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“Erstens kommt es anders. Und zweitens als man denkt.
Eigentlich wollten wir den blauen Weg erwandern. Doch am Ausgangspunkt aller Wege wartete Theo van der Leer auf uns. Zufällig! Denn die “Stichting het Limburgse Landschap” lud zum “Historische Dag de Hamert” ein. An allen Sehenswürdigkeiten des Weges warteten Mitarbeiter auf die Wanderer. Sie erklärten dort die historischen Hintergründe des Kriegsmonuments, des Fürstengrabes, der Seen und des Geldernsch-Nierskanal. Und für uns auch noch auf Deutsch. Wir hatten viel Freude an den Erklärungen, haben viel gelernt über Parabol- und Streifendünen, die Bronzezeit und die Not überschüssiges Wasser zu entsorgen. Vielen Dank an Herrn van der Leer, dass er uns umgestimmt hat. Und natürlich auch an alle Mitarbeiter, die hier für die “Stichting het Limburgse Landschap” in Wellerlooi unterwegs waren.
Vom Parkplatz geht es zuerst zum Pfannkuchenhaus Jachthut op den Hamer. Dort starten gegenüber der Karte alle Wege. Also einmal über die Straße in den Wald hinein. Gleich darauf links bleiben und den danach folgenden weiteren Abzweig nach links ignorieren und weiter geradeaus wandern. Der Weg schlängelt sich durch den urigen Wald, in dem kein gerader Baum steht. So erreicht man ein Tor. Durch dieses hindurch und nach rechts wandern. Den ersten Abzweig nach rechts ignorieren. Danach liegt zur Rechten das Kriegsmahnmal. Es erinnert an das Massengrab, in dem sieben, durch die Nazis erschossene Gewerkschaftsführer, gefunden wurden. Der Wanderweg führt aber auch über die nächste Kreuzung hinweg, bergauf. Oben erkennt man einen Hügel. Es handelt sich um das “Fürstengrab”, dem größten Hügelgrab der Niederlande. Teile der hier gefundenen Artefakte aus der Bronzezeit findet man im Museum in “Leiden”. Vor dem Grab biegt der Weg nach links und windet sich bergauf, bergab unverlaufbar einem Kamm entlang. An der Schrägeinmündung bleibt man der Laufrichtung treu. Schließlich geht es bergab und man folgt am T-Stück dem Weg nach rechts. An der nächsten Kreuzung abermals nach rechts wenden. Nun passiert man eine Schutzhütte und am Ende des Sees geht es erst rechts durch ein weiteres Tor. Dahinter geht es geradeaus hinauf auf einen “Höhenweg”. Auch hier kann man sich nicht verlaufen und den unglaublichen Ausblick auf die Maasdünenlandschaft genießen. Hinter einem weiteren Tor geradeaus weiter wandern. Den nächsten Abzweig ignorieren und der Laufrichtung treu bleiben. Der Weg führt nun durch ein schmales bewaldetes “Dünental”. An der folgenden Kreuzung nach links wenden und hinter dem See an der nächsten Wegeteilung rechts halten. Wieder durchquert man ein Tor und folgt dem Weg nach rechts. An der Schrägeinmündung wendet man sich nach links und trifft später auf eine Straße. Diese überqueren und danach vom den Geldernsch-Nierskanal dem Canyon nach rechts folgen. Im weiteren Verlauf führt dieser Weg automatisch zum Ausgangspunkt der Wanderung zurück. Im Jachthut op de Hamer bietet sich die Möglichkeit zur Einkehr.
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