Der Wildnis-Trail im Nationalpark Eifel – Die zweite Etappe

Das Wanderzeichen

Wildnistrail

Gleich vorweg – dies ist meine Lieblingsetappe. War die Erste rein landschaftlich schon abwechslungsreich, kommen nun auch noch kulturelle und baulich beeindruckende Höhepunkte dazu. Aber der Reihe nach. Das Frühstück in Einruhr war gut. Vollkornbrot und Brötchen, Orangensaft und Rührei. Was möchte man mehr an einem Morgen der 20,5 km Wanderung bieten wird. Entlang des Rursees, nachdem man Einruhr verlassen hat, geht es immer zwischen Ufer und Waldrand zu Urftseestaumauer. Ich erreichte diese nach ca. 2 Stunden und war der Meinung, dass dies ein guter Zeitpunkt zur ersten Pause sei. Ich mache einen Abstecher auf die Staumauer und genieße bei wiederum sonnigen Wetter einen Kaffee und den Ausblick auf die Umgebung. In weiter Ferne durch dunstige Luft ist Vogelsang, ein weiteres Zwischenziel zu erkennen.

Einem steilen Anstieg folgend kommt man über eine Hochfläche nach Wollseifen. Die Atmosphäre, die dieser Ort ausstrahlt, nimmt einen sofort gefangen. Neben einem modernen Komplex, in dem der Häuserkampf in Ex-Jugoslawien geübt wurde, stehen noch wenige Gebäude des alten Ortskerns. Viel habe ich über diese Wüstung gelesen, getroffen, was man hier fühlt, hat keiner. Danach durchschreitet man ein Tal – ganz physisch. Runter geht’s und wieder rauf zu Vogelsang. Der ehemaligen Kaderschmiede der NS. Hier habe ich ebenfalls einige Zeit verbracht. Ich hoffe es wird noch etwas investiert, damit auch alle Treppenaufgänge wieder frei sind. Den Turm kann man in Gruppen und mit Führer besteigen. Ich habe es bleiben lassen und mich weiter auf meinen Weg begeben.An einer alten Tankstelle vorbei durch den mächtigen Eingangsbogen und vorbei an einem Ritter-Relief geht es über hölzerne Stege durch das Tal des Morsbachs. Danach hinauf zur Kickley. Dieser Aussichtspunkt bietet einiges. Den Blick auf Gemünd – das heutige Ziel. Den Blick auf die Urft an der Hausley – Teil der morgigen, dritten Etappe. Und eine Bank – zum Ausruhen. Weiter bergan. Auf dem Modenhübel hat man noch mal einen grandiosen Rundumblick. Nun geht es bergab. Obacht. Nun kommt die zweite Stelle, wo meiner Meinung nach ein Schild fehlt. Immer links halten und es geht nichts schief. Im April 2011 wurden auf dem folgenden Abschnitt Holzarbeiten durchgeführt und der Weg war sehr zerfurcht. Nun noch durch Malsbenden – einen Vorort von Gemünd. Ab ins Nationalparktor.Stempel holen und nach dem Hotel fragen. Im Hotel angekommen war ich schneller als mein Gepäck. Nichts Schlimmes, aber man möchte ja eigentlich schon duschen nach einer solchen Tour. Nach ca. einer Stunde war auch mein Gepäck da. Endlich duschen. Kurzer Spaziergang durch Gemünd. Als Abendessen entschied ich mich im Hotel für einen Salat. Dieser war gut und günstig. Das einzige Mal, das ich auf meiner Tour einen Fernseher auf dem Zimmer hatte, konnte ich nur kurz genießen. Zu müde war ich.

Achtung: Folgende Strecke ist jene, welche ich tatsächlich gelaufen bin. Sie kann und wird sich von der Offiziellen unterscheiden.

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